Erweiterung zum Dezember 2018
In weiteren Gebieten des Stuttgarter Ostens wird das Parkraummanagement eingeführt, allerdings erst zum 1. Dezember des kommenden Jahres. Das hat der Gemeinderat vor der Sommerpause beschlossen. Es geht um die fünf Zonen, die auf der Karte mit 02, 03, 04, 05 und 06 gekennzeichnet sind: Sie erstrecken sich von nördlich der Heidehofstraße und dem Schmalzmarkt über Ostheim und Gablenberg bis einschließlich zur Sickstraße. Hier werden dann die bekannten Regeln gelten, die auch auf www.stuttgart.de/parkraummanagement zu finden sind. Unter anderem heißt das, dass Anwohner einen Jahresparkausweis für 30,70 Euro erwerben können, mit dem sie ihr Auto im Gebiet abstellen dürfen. Einen Anspruch auf einen festen Parkplatz hat allerdings niemand. Alle anderen müssen am Automat einen Parkschein lösen.
In Gablenberg greifen diese Regeln lediglich ab dem Schmalzmarkt in nördlicher Richtung. Die Bergstraße, der Anna-Blos-Weg und die Aspergstraße liegen im Gebiet des Parkraummanagements, ebenso der Zwickel Planckstraße/Straußweg. Die Farrenstraße, die Neue Straße oder der obere Teil der Gablenberger Hauptstraße sind dagegen nicht betroffen. Das ist wichtig für die dort angesiedelten Handwerksbetriebe.
Über die fünf genannten Gebiete hinaus hat der Gemeinderat ein optionales Teilgebiet beschlossen. Dieses wird nur dann ausgewiesen, wenn sich durchs Parkraummanagement ein „Verdrängungseffekt“ ergibt, wenn also in angrenzenden Straßen vermehrt geparkt wird. Diesen Effekt hat man in anderen Gebieten bereits beobachtet. In diesem Fall könnte besonders die Landhausstraße im Bereich zwischen Ostendplatz und Schurwaldstraße betroffen sein, zumal sie sich mit ihren beiden Stadtbahnhaltestellen fürs Park & Ride anbietet. Deshalb ist optional der Bereich zwischen Klingenstraße, Plettenberg und Wangener Straße als weiteres Teilgebiet angedacht (07). Bisher sind hier aber die Vorgaben fürs Parkraummanagement noch nicht erfüllt. Es kommt also erst dann in Frage, wenn der Parkdruck tatsächlich steigt. Dies soll mit einer neuen Untersuchung im Januar/Februar 2019 geprüft werden.
Karin Ait Atmane
Lokales
20.10.2017
Grafik: Stadt Stuttgart