Schulen Ostheim und Ameisenberg
Der Bezirksbeirat hat die Schulentwicklungsplanung der Stadt zustimmend zur Kenntnis genommen, allerdings mit einem Zusatz: Der Prüfauftrag zur Schließung der Ostheimer Schule soll zurückgezogen werden, fordern alle Fraktionen.
Wie bereits berichtet bleiben im Stadtbezirk Ost mit der Gablenberger und der Ostheimer Schule zumindest vorläufig zwei Werkrealschulen erhalten. Bezirksvorsteher Martin Körner kritisierte, dass gleichzeitig noch ein Prüfauftrag „Schließung der Ostheimer Schule“ im Raum stehe. Dieser müsse „noch bearbeitet werden, aber sicher nicht mit dem ganz großen Ziel, die Ostheimer Schule zu schließen“, meinte Karin Korn, die Leiterin des Schulverwaltungsamtes. Der Bezirksbeirat hätte das Thema allerdings gerne ganz vom Tisch.
Generell geht die Entwicklung wohl in Richtung eines zweigliedrigen Schulsystems mit Gymnasien und Werkrealschulen oder Gemeinschaftsschulen. Auch der Ganztagesbetrieb in Schulen wird weiter ausgebaut. Als Übergangsmodell auf dem Weg zu gebundenen Ganztagesschulen setzt die Stadt auf „Schülerhäuser“, wie sie an der Ostheimer und der Ameisenbergschule entstehen sollen. Sie sollen die bestehenden Horte ersetzen. Das pädagogische Konzept und der Betreuungsschlüssel sind ähnlich, allerdings findet alles unterm Dach und auf dem Gelände der Schule statt. Die Betreuung von 7 bis 17 Uhr umfasse auch ein „warmes, gesundes und kindgerechtes Mittagessen“ und werde auch in den Ferien angeboten. Geplant ist zudem, dass Vereine – vor allem Sportvereine – eingebunden werden wie es auch bisher schon teilweise geschieht. aia