Zaubern mit Blättern und Gräsern

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An Allerheiligen geht man auf den Friedhof – Katholiken schon von jeher, aber auch Protestanten, für die traditionell eher der Totensonntag Bedeutung hat, orientieren sich zunehmend am 1. November. Bis zu diesem Tag möchten die meisten Menschen die Gräber ihrer Angehörigen für den Herbst und Winter bepflanzt haben. Was ist bei der Winterpflanzung fürs Grab zu beachten, welche Pflanzen eignen sich? „Ihr Stadtteil aktuell“ hat Friedhofsgärtner Roland Kuhrt gefragt und dabei den „Herbstzauber“ auf Gräbern kennengelernt
Was versteht man unter „Herbstzauber“?
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl ausgesprochener Herbstpflanzen, die man aufs Grab zur Winterheide – den Erika – pflanzt: Laubpflanzen, aber auch Gräser und Kräuter. Diese Pflanzen wirken zart und filigran, silbrige Akzente sind dabei, aber auch kräftige Farbtupfer.


Winterheide bildet die Basis
Die Basis bilden in der Regel Erika, deren neuere Formen die Gärtner Winterheide nennen. Sie gehören zur Gattung der Callunen, sind etwas robuster, halten den ganzen Winter lang und erfreuen mit einer Vielzahl von Formen und Färbungen –rosé, gelb, weiß …  Den Gärtnern ist aber auch daran gelegen, dass die klassischen Erika (Erika gracilis) erhalten bleibt, schon wegen der schönen, kräftigen Färbung, die man nur bei dieser Variante findet. Sie ist eigentlich eine Moorbeetpflanze und muss folglich gut gegossen werden, so lange es noch nicht frostig kalt ist – also mindestens bis Anfang November. Sonst trocknet der Ballen aus und die Pflanze leidet.
Laubpflanzen und Gräser dazu
Dazu kombiniert werden verschiedene Laubpflanzen wie Purpurglöckchen (Heuchera) oder Wolfsmilchgewäschse (Euphorbien), auch viele Kräuter wie Salbei, Origanum oder Currykraut fügen sich sehr schön ins Bild, dazu die verschiedensten Gräser wie Blauschwingel, Seggen oder der Calocephalus, der im Volksmund auch „Stacheldraht“ genannt wird. Intensivere Farbtupfer setzen zum Beispiel Alpenveilchen, Beeren wie die Scheinbeere, deren Früchte stark nach Bubble-Gum riechen, oder Torfmyrten (Pernettie). Auf Allerheiligen hin wird die Winterbepflanzung mit Blaufichte oder anderen Coniferen ausgesteckt oder „ausgarniert“, was das Erscheinungsbild wieder verändert.
Bekommt man diese Pflanzen auch, wenn man das Grab selbst pflegt?
Ja. Unter dem Oberbegriff „Herbstzauber“ findet man ein großes Sortiment in den Gärtnereien und kann selbst kreativ werden. Man sollte aber bedenken, dass man regelmäßig gießen muss, sonst wird die Bepflanzung womöglich zur Enttäuschung. Gärtner achten zudem darauf, eine gewisse Varianz auf dem Friedhof zu erhalten – es sollten nicht zwei exakt gleich bepflanzte Gräber nebeneinander liegen.
Welche Rolle spielen Gestecke?
Gestecke können eine Alternative zur Winterbepflanzung sein. Wenn die Sommerpflanzen sehr lange schön sind, decken viele Kunden im Winter das Grab komplett mit Nadelholzreisig ab und schmücken es mit einem Gesteck. Häufig werden aber auch kleine Gestecke, Blumengebinde oder Schalen in Kombination mit der Bepflanzung als I-Tüpfele verwendet.
Christrosen: der Klassiker zu Weihnachten
Christrosen spielen bei der Bepflanzung kaum eine Rolle. Sie werden in der Regel im blühenden Stadium gekauft und dann aufs Grab gestellt, man bekommt sie ungefähr ab dem Totensonntag. Der Höhepunkt ist aber zu Weihnachten. Auch bei dieser Pflanze konnten mittlerweile robustere, länger blühende Sorten gezüchtet werden. Allerdings besteht auch hier das Risiko, dass sie sozusagen im Topf vertrocknen, weil der Ballen gefriert und kein Wasser mehr aufgenommen werden kann.


Roland Kuhrt auf dem Bergfriedhof.