Schulleiter sind für den Erhalt aller Grundschulen

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Schulentwicklungsplanung für Stuttgart-Ost
Die Grundschule Ostheim soll aufgelöst werden, die Raichberg-Realschule ebenfalls: Diese Vorschläge des Büros GUS (Gesellschaft für Umweltplanung), das im Auftrag der Stadt eine Untersuchung zur Schulentwicklung in Stuttgart gemacht hat, waren Anfang Juni in einem Presseartikel nachzulesen. Sie stehen auch in der Beschlussvorlage für den Gemeinderat, allerdings zunächst lediglich als Prüfauftrag an die Verwaltung.


Die betroffenen Schulleiter waren alarmiert, zumal sie vorher nicht informiert worden waren. Inzwischen haben sie sich mit allen Kollegen in Stuttgart-Ost zusammengesetzt und einen gemeinsamen Standpunkt erarbeitet. Es gehe nicht darum miteinander zu konkurrieren, betonten sie im Schulausschuss und im Bezirksbeirat, sondern um eine gute Lösung für den Stadtbezirk.
Für die Schulleiter steht fest, dass alle Grundschulen in Stuttgart-Ost weiterhin gebraucht werden. Ohne die Ostheimer Grundschule müssten Kinder aus der Neckarstraße die Ameisenberg- oder die Raitelsbergschule besuchen – ein zu weiter Weg für Erst- oder Zweitklässler. Auch viele über Jahre hinweg gewachsene Strukturen und Kooperationen, zum Beispiel mit den Kitas von St. Josef, würden zerbrechen.
Die Haupt- beziehungsweise Werkrealschulen werden ziemlich sicher Schüler verlieren, wenn die Grundschulempfehlung nicht mehr verbindlich von den Eltern befolgt werden muss, wie es die Landesregierung plant. Beate Anderka (Raitelsbergschule) und Katja Conzelmann von der Ameisenbergschule machen sich deshalb keine Illusionen über die Zukunft ihrer Hauptschulzweige. „Sie brauchen vernünftige Klassengrößen. Man kann ab einer gewissen Größe kein Schulleben mehr bieten“, so Anderka.
Den Realschulen wird die neue Regelung dagegen zusätzliche Schüler bringen. Raichberg-Realschule wie auch Ostheimer-Realschule würden deshalb gerne so bestehen bleiben, wie sie sind – eine große, zusammengelegte Realschule halten die Rektoren für schwierig. Als Alternative brachte Gerhard Menrad, Schulleiter der Ostheimer Schule, die Vision einer Gemeinschaftsschule ins Gespräch: ein „Campus Ostheim“, bei dem die bisherige Grund- und Werkrealschule mit der Realschule verschmilzt und zu dem auch die Berger Schule und im Idealfall das Zeppelin-Gymnasium gehören würden. Menrad sieht pädagogische Vorteile in der Zusammenlegung von Haupt- und Realschule: Damit könne man verhindern, dass viele Kinder die deprimierende Erfahrung der „Abschulung“ machen müssen, weil sie es zunächst einmal in der Realschule probieren, dort aber nicht klarkommen.
Schulleiter Wolfgang Schlosser von der Ostheimer Realschule forderte mehr Zeit, um mit den verschiedenen Gruppen der Schulgemeinde Ideen zu entwickeln. Vittorio Lazaridis, Rektor der Berger Schule und Stadtrat der Grünen, mahnte dagegen, nicht zu lange zu zögern. Jetzt am Anfang sei es noch einfacher an Projektgelder für die Entwicklung neuer Schulformen zu kommen.
Generell kritisierten die Schulleiter, dass die Planung lediglich auf die Nutzung von Räumen abhebt und das pädagogische Profil der einzelnen Schulen außen vor bleibt. Selbst bei der reinen Raumplanung sehen sie Schwächen: Sie gehe davon aus, dass Schule so bleibt, wie sie ist – tatsächlich werde aber der Raumbedarf wegen der zunehmenden Ganztagesangebote und neuen Lernformen immer größer.
Der Stadtbezirk Ost mit seiner sehr gemischten Schülerschaft stelle besondere pädagogische Herausforderungen, betonten sie außerdem – diesen könne man sich am besten in kleineren Schulen stellen.
 aia