Sportplatz an der Berger Schule
Es gibt zu wenige Plätze, auf denen Kinder und Jugendliche sich in Stuttgart-Ost bewegen und toben können. Um Abhilfe zu schaffen, hat die Stadt jetzt richtig Geld in die Hand genommen und für 370 000 Euro den Sportplatz der Berger Schule auch nach oben hin abgedichtet: So können keine Bälle mehr auf die benachbarten Straßen fliegen. Sobald die Öffnungszeiten geregelt sind und die Benutzungsordnung steht, wird der Platz auch für die öffentliche Nutzung freigegeben.
Fast ein bisschen Stadion-Atmosphäre entsteht unter den großen grünen Stahlträgern und den daran gespannten Netzen.
„Das ist eine grandiose Spielfläche in so einem dicht besiedelten Gebiet“, sagt der Rektor der Berger Schule, Vittorio Lazaridis. Bislang war die Anlage den Schulen vorbehalten, die in der Sporthalle der Berger Schule Unterricht machen. Der Schulleiter findet die Freigabe aber gut und sinnvoll und geht davon aus, dass es keine größeren Konflikte mit der Nachbarschaft geben wird – die meisten der Anwohner sehen seiner Einschätzung nach eher die Vorteile des Platzes. Zudem wird der vorhandene Verkehrslärm der Hackstraße einen Teil der Geräusche überlagern.
Nun müssen in Absprache mit den Schulen noch die Öffnungszeiten geregelt werden und wie die Nutzung gehandhabt wird. Lazaridis hofft, dass sich ein gutes Miteinander entwickelt und dass der Platz von allen so pfleglich behandelt wird wie von seinen Schülerinnen und Schülern. Ideal wäre aus Sicht des Schulleiters, wenn sich einige junge Paten darum kümmern könnten – er würde sich auch als Ansprechperson für sie zur Verfügung stellen. aia
bolzplatz berg: Stahlträger und Netze halten fliegende Bälle auf. Foto: aia